GEK im Prozess – gemeinsam gestalten wir Holzheim!
Im November 2022 hat uns der Gemeinderat der Gemeinde Holzheim bei Neu-Ulm mit der Erstellung eines Gemeindeentwicklungskonzeptes (GEK) mit Vitalitäts-Check beauftragt. Im Rahmen dieses Prozesses sollen Ziele und Maßnahmen für eine erfolgreiche langfristige Entwicklung der Gemeinde für die kommenden 5 bis 15 Jahren festgelegt werden. Dabei werden nicht nur die großen Themen wie Klimaschutz, demografischer Wandel und wirtschaftlicher Strukturwandel unter die Lupe genommen, sondern auch Fragen, die Alltag, Freizeit, Mobilität und Identität des Ortes im Kleinen bestimmen:
- Was wünschen sich Kinder und Jugendliche für die Gemeinde?
- Welche Wohnangebote wünschen sich Senioren oder junge Familien?
- Busverkehr, Fahrradfahren, Pendeln – wie gut sind die Mobilitätsangebote in der Gemeinde?
- Wie wird Holzheim fit für die Zukunft, ohne seinen dörflichen Charakter zu verlieren?
Das Gemeindeentwicklungskonzept wird gemeinsam mit der Gemeinde, den Bürgerinnen und Bürgern sowie den örtlichen Vereinen und Verbänden erarbeitet sowie durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben gefördert und begleitet.
Wesentlicher Bestandteil des Gemeindeentwicklungskonzepts ist eine umfangreiche Bürgerbeteiligung mit unterschiedlichen Partizipationsformaten. Am 9. März 2023 fand hierzu die Auftaktveranstaltung zum GEK statt, bei der etwa 150 Bürgerinnen und Bürger ihre Ideen für die Gemeinde einbrachten. Aktuell laufen nun vier Bürger-Arbeitskreise zu den Themen Siedlungsentwicklung, Dorfgemeinschaft/Soziales, Infrastruktur/Versorgung und Klima/Ökologie, darüber hinaus wird im Sommer ein eigener Jugendworkshop stattfinden.
Über die weiteren Termine und Veranstaltungen informiert die Gemeinde fortan auf ihrer Homepage:
www.holzheim-nu.de
Wir danken der gesamten Gemeinde für die tolle und rege Beteiligung!
Auf dem Gelände der ehemaligen Sheridan-Kaserne im Stadtteil Pfersee findet derzeit eines der größten Transformationsprojekte der Stadt Augsburg statt: Am Westrand der Stadt entsteht dort eine neue Struktur aus Wohnen, Gewerbe und Park. Für das Wohnprojekt „Sheridanpark I“ beauftragte die Wohnbaugruppe Augsburg unser Büro mit der Gestaltung der Freianlagen und Dachflächen.
Für die Wohnhöfe stand hierbei die Schaffung einer hohen Aufenthaltsqualität mit barrierefreien Nutzungsmöglichkeiten für alle Altersstufen im Vordergrund. Hierzu wurden unter anderem individuelle Sitzmöbel aus Holz entworfen, die gleichzeitig als Leitbild eines durchgängiges Gestaltungskonzepts und einer naturnahen Materialverwendung dienen. Auf den Dächern entstanden hingegen Biodiversitätsflächen mit vielfältigen Habitatstrukturen und Regenwasser-Retentionsfunktion.
Das Seniorenheim Sankt Afra liegt im Herzen der Augsburger Altstadt in unmittelbarer Nähe zum Dom. Rund um das schöne Gebäude aus dem frühen 20. Jahrhunderts wurden 2019 die Außenanlagen neu gestaltet, um den Bewohnerinnen und Bewohnern einen hochwertigen, ruhigen Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität zu bieten.
Im Zuge der Umgestaltung des Gebetshauses Augsburg wurden die Freianlagen neu angelegt und zusätzlich die vorhandenen Parkplätze erneuert. Die Gestaltung der Außenanlagen folgt der klaren Geometrie und dem kontemplativen Charakter der Gebäude.
Aufgrund der geographischen Gegebenheiten fließen bei extremen Regenereignissen große Wassermengen oberflächlich von Süden her auf den Ort Steindorf zu. Der Schmitterbach ist nicht in der Lage, das Hochwasser schadlos abzuleiten. Um den hundertjährigen Hochwasserschutz für den Ort sicherzustellen, wurden als Maßnahmen der Neubau eines Hochwasserrückhaltebeckens mit einer Ableitungsmulde sowie die Aufweitung und teilweise geringfügige Eintiefung des Schmitterbaches im Innerortsbereich geplant.
Für die Wohnanlage „Reiterhof bei Sankt Ulrich“ in Augsburg wurden die Freianlagen saniert und an aktuelle Vorgaben angepasst. Im Vordergrund standen dabei ein behutsamer Umgang mit dem Bestand und die Schaffung einer ruhigen Hofatmosphäre, wofür unter anderem einige Obstbäume gepflanzt und Mülleinhausungen mit Gründächern entwickelt wurden.
Das Bearbeitungsgebiet der Außenanlagen gliedert sich in den neu gestalteten überdachten Pausenhofbereich im Osten, die neue nördliche Zufahrt mit Pkw-Stellplätzen sowie den westlichen Gartenbereich mit Schul- und Wildkräutergarten, Wirtschaftshof und „Klassenzimmer im Freien“. Die Begehbarkeit des Pausenhofs und aller Zugänge zum Schulgebäude ist für bewegungseingeschränkte Menschen stufenlos gewährleistet.
Um die Verkehrssicherheit der Bäume in den Außenanlagen nichtstädtischer Kindertagesstätten in Augsburg gewährleisten zu können, sind wir seit 2013 von der Stadt Augsburg mit einer jährlichen Baumkontrolle auf Verkehrssicherheit beauftragt. Als Grundlage für die jährliche Bewertung des Baumbestandes wurde im Jahr 2013 eine Bestandsaufnahme des Baumbestandes in elf Kindertagesstätten in Augsburg durchgeführt und in einem Gutachten dokumentiert.
Landschaftsplanung, Grünplanung und Naturschutz stehen im Hinblick auf die zukünftige Stadtentwicklung vor einer Vielzahl von Herausforderungen. Diesen Herausforderungen stellt sich die Stadt Augsburg und schafft mit dem Grün- und Freiflächenentwicklungskonzept (GrüKo) ein Instrument auf gesamtstädtischer Basis, das zur Umsetzung der Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege beiträgt: Sicherung der biologischen Vielfalt, Erhalt der Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts, Schutz der Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie des Erholungswertes von Natur und Landschaft. Das Konzept dient u.a. als Grundlage für die Stadtplanung und für eine künftige Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes mit integriertem Landschaftsplan.
Im Rahmen eines städtebaulichen Wettbewerbs erhielten wir den Zuschlag zur Umsetzung unseres eingereichten Entwurfsbeitrags für das „Schüsselhauser Feld“ in Aindling. Der Entwurf sieht eine ortstypische und topographisch angepasste Wohnbebauung mit giebelständigen Gebäuden vor. Über einen zentralen öffentlichen Grünbereich werden die beiden Ebenen erschlossen und das Gelände leicht terrassiert.